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Projektbeispiele

Diese Projektbeispiele zeigen eindrucksvoll, wie vielseitig Holz im Hochbau eingesetzt werden kann und wie Holzbauweise einen wesentlichen Beitrag zum klimafreundlichen Bauen leisten kann. Von Heilbronn über Hamburg bis nach Berlin und Nürnberg entstehen derzeit einige der innovativsten Holzhochhäuser in Europa, die durch ihre umweltfreundliche Bauweise, die Verwendung nachwachsender Rohstoffe und die Reduktion von CO₂-Emissionen wegweisend für die Zukunft des Bauens sind. Wir bieten kommunalen Wohnungsbaugesellschaften auch im Rahmen von Public Private Partnerships die Möglichkeit, Innovationen umzusetzen, nachhaltig zu wirtschaften und ohne nennenswerten Eigenkapitaleinsatz wertvollen Wohnraum umweltschonend erstellen zu lassen und mietgünstigen Wohnraum zu schaffen. Wir bringen Kapital, KnowHow und Bauleistungen ein. Die Kommune sorgt für reibungslose Genehmigungsverfahren, stellt den Geschäftsführer sowie den Aufsichtsrat und behält natürlich die Mehrheit an der gemeinsamen Gesellschaft.

Geschosswohnungsbau ist noch effizienter und weniger komplex als diese Leuchtturmprojekte. Zudem fast 100% Holz statt Beton.

Holzhochhäuser haben in Deutschland in den letzten Jahren beeindruckende Fortschritte gemacht. Es gibt bereits mehrere bemerkenswerte Projekte, die entweder fertiggestellt wurden oder sich noch im Bau befinden. Eines der ersten Holzhochhäuser in Deutschland ist das Skaio in Heilbronn. Dieses zehnstöckige Gebäude mit einer Höhe von 34 Metern wurde 2019 fertiggestellt und gilt als das erste Hybrid-Holzhochhaus des Landes. Es wurde von der Stadtausstellung Neckarbogen in Auftrag gegeben und von den Architekten Kaden+Lager entworfen. Auffällig ist die silbermetallisch schimmernde Aluminiumfassade, während die oberen acht Stockwerke aus einer Holz-Stahl-Hybridkonstruktion bestehen. Diese Bauweise kombiniert die Vorteile von Holz und Stahl, um eine stabile und nachhaltige Struktur zu schaffen.

Ein weiteres bedeutendes Projekt ist das Roots in der HafenCity in Hamburg. Mit einer geplanten Höhe von 65 Metern und 19 Stockwerken soll dieses Gebäude, dessen Fertigstellung für 2024 geplant ist, das höchste Holzhochhaus in Hamburg werden. Das Projekt wird von Garbe Immobilien-Projekte entwickelt und von den Architekten Störmer Murphy and Partners entworfen. Besonders bemerkenswert ist, dass für das Gebäude etwa 5.500 Kubikmeter Konstruktionsholz verwendet werden, vor allem in Form von Brettschichtholz, das die tragende Struktur des Gebäudes bildet. Neben der nachhaltigen Bauweise wird das Gebäude 128 Eigentumswohnungen umfassen und setzt so ein starkes Zeichen für nachhaltiges Wohnen in der Stadt.

Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist das WoHo in Berlin, das sich aktuell in der Planungsphase befindet. Mit einer geplanten Höhe von 98 Metern und 29 Stockwerken wird es nach seiner Fertigstellung im Jahr 2026 das höchste Holzhochhaus Deutschlands sein. Das Gebäude, das von den Architekten Mad Arkitekter entworfen wurde, wird zu 60 % für Wohnzwecke, zu 25 % für Gewerbe und zu 15 % für soziale Infrastruktur genutzt. Ein besonderes Merkmal des WoHo ist, dass es eine Holzhybridbauweise verwendet, bei der der Betonanteil auf die Erschließungskerne und das Untergeschoss beschränkt wird. Diese Bauweise ermöglicht es, die ökologischen Vorteile von Holz optimal zu nutzen und gleichzeitig die notwendigen Anforderungen an Brandschutz und Tragfähigkeit zu erfüllen.

Ein weiteres Beispiel für die Innovationskraft im Holzbau ist das geplante Hochhaus der UmweltBank in Nürnberg, das bis 2025 fertiggestellt werden soll. Dieses Holzhochhaus wird nicht nur durch seine nachhaltige Bauweise hervorstechen, sondern auch durch eine Photovoltaik-Fassade, die das Gebäude zusätzlich energieeffizient macht. Es wird Teil eines nachhaltigen Quartiers sein, das unter anderem Mietwohnungen und ein Studentenwohnheim umfassen wird.